Überwintern in Kalabrien 1918-19

 

Wir haben der Organistin Maria Suntinger versprochen, zu Weihnachten beim Kirchenchor zu singen. Daher begann unser "Überwintern in Kalabrien" heuer erst am 26.12., also am Stefanitag.

Lido Tropea in DiamanteWir wollten weiter in den Süden, an die äußerste Stiefelspitze. Unsere Anfahrt gestaltete sich aber teilweise überraschend und es blieb uns nichts anderes übrig, als am altbewährten Lido Tropical in Diamante wieder unser Zelt aufzuschlagen.

 

 

 

 

(Siehe "Anreise" oder auch Reisebericht 1. Teil als pdf)

Ins neue Jahr rutschten wir schon in Diamante.
Der Stellplatz ist genauso angenehm und interessant wie im Vorjahr. Der Chef (Besitzer?) ist freundlich, ohne ein Wort zu verstehen. Er hat sich nur unser Autokennzeichen notiert und uns gefragt, wie lange wir bleiben wollen.

Die Tage vergehen mit kleineren Radtouren in den Ort und in die Umgebung, mit einkaufen und relaxen.

Der „Gasmann“ kommt fast täglich vorbei und wir haben schon eine Flasche getauscht und eine als Reserve genommen.

 

Am Sonntag,6. Jänner (Epifania) gehen wir wieder in die Kirche. Diesmal ist keine Taufe sondern die Aufnahme von Kindern in eine Pfadfinderorganisation (Scouts). Große Zeremonie im Anschluss der Messe. Der schwarze Pfarrer war wieder ein Erlebnis mit seiner Messgestaltung. Andere Kinder haben die heiligen drei Könige gespielt und vor dem Altar ihre Gaben dargebracht.

Wir haben die Texte der Lieder vom Chor der Scouts erhalten und fleißig mitgesungen.

 

Vom Wetter her war es nicht so schlecht. Ins Wasser sind wir zwar nur mit den Füßen gegangen, es war aber angenehm. Die Temperaturen hielten sich ebenfalls an unsere Vorstellungen.

Sergio, der Chef am Platz, ist fast jeden Tag 15 mal um den Platz gewalkt und 5 mal geradelt. Ich hab mich dann trotz meiner sehr geringen Italienischkenntnisse gut mit ihm verstanden.

 

Meine Radtouren in die Umgebung habe ich in den Bildfolgen "Damante" und „Umgebung“ festgehalten.

Den Stellplatz, wie er heuer aussieht und Diamante selbst mit seinen „Murales“ (Wandgemälden) kann man darin ebenfalls bewundern.

 

Am letzten Tag unseres „Überwinterns haben wir uns ein Abendessen in einem kleinen Restaurant ganz in der Nähe gegönnt.

Die Heimfahrt begann (leider) am 30.1. und ich beschreibe sie im pdf-file Reisebericht 3. Teil

Das Überwintern in Kalabrien, das wir nun schon zum zweiten mal durchführten, war wieder eine angenehme Erholungsphase. Leider war in diesem Winter das Wetter nicht so schön wie im Vorjahr, aber das hält uns nicht davon ab, es im nächsten Jahr in ähnlicher Form wieder zu versuchen.

 

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